Was macht einen guten Manager aus? 11 direkt umsetzbare Tipps, die Ihrem Team zum Erfolg verhelfen

Alicia Raeburn – FotoAlicia Raeburn
12. Februar 2024
10 Lesezeit (Minuten)
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Zusammenfassung

Gute Manager können großartig kommunizieren, aktiv zuhören und hervorragend unterstützen. Ob Sie nun neu in dieser Position sind oder gerne ein besserer Manager für Ihr Team werden möchten: Unsere 11 Tipps erleichtern Ihnen den Einstieg in diese Rolle und bringen Ihr Team auf Erfolgskurs.

Kennen Sie auch nur ein einziges erfolgreiches Sportteam, hinter dem kein guter Coach steht? Vermutlich nicht. Jedes erfolgreiche Team wird von einem starken Teamleiter inspiriert, unterstützt und geführt.

Aber was haben Sportteams nun mit Ihrem Team am Arbeitsplatz zu tun? Gute Trainer und gute Manager haben viele Gemeinsamkeiten: Beide wollen, dass ihr eigenes Team das beste ist, beide gehen auf Augenhöhe zu ihren Teammitgliedern und beide wissen, wie sie ihr Team so unterstützen können, dass es die bestmögliche Arbeit leistet.

Wenn Sie Ihre Management-Kompetenzen verbessern möchten, führen diese elf Tipps Sie zum Erfolg. 

Die 11 Kompetenzen guter Manager

1. Richten Sie die Ziele Ihres Teams am Ziel Ihres Unternehmens aus

Zeigen Sie Ihren Teammitgliedern, warum ihre Arbeit wichtig ist. Das ist eine der wirkungsvollsten Maßnahmen, die Sie als Manager für Ihr Team setzen können. Laut unserer Umfrage verdoppelt sich das Engagement von Teams, sobald sie verstehen, wie ihre Arbeit mit den Zielen des Unternehmens zusammenhängt.

Leider wissen nur 26 % der Mitarbeiter, wie ihre persönliche Arbeit zum Erreichen der Unternehmensziele beiträgt, und nur 16 % haben das Gefühl, dass ihr Unternehmen beim Setzen und Kommunizieren von diesen Zielen effektiv vorgeht. Wenn Ihr Team weiß, warum bestimmte Schritte und Aufgaben wichtig sind, um eine Strategie voranzutreiben, ein Produkt zu erstellen oder das Wachstum des Unternehmens zu fördern, fühlt es sich wertgeschätzt.

Aber das ist noch nicht alles. Eine Studie von Brookings zeigte kürzlich, dass Teams, die ihre Arbeitsvorgänge als sinnvoll erachten, mehr Mühe in ihre Arbeit investieren, sich seltener krankmelden und offener für Trainings und andere Aktivitäten sind, um die unternehmerische und individuelle Leistung zu steigern.

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Wenn in einem Team – also einer Gruppe von Menschen, die auf ein gemeinsames Ziel hinarbeitet – Klarheit herrscht, weiß jeder ganz genau über die Vorgänge Bescheid, die nötig sind, um das gesteckte Ziel zu erreichen.”
Justin Rosenstein, Asana-Mitbegründer

Indem Sie die Ziele Ihres Teams deutlich kommunizieren, kann Ihr Team sehen, wie sehr seine Arbeit auf die Ziele des Unternehmens ausgerichtet ist. Auf diese Weise motivieren Sie Ihre Teammitglieder, ihr Bestes zu geben, denn sie wissen, wie sie mit ihrer Arbeit zum Unternehmenserfolg beitragen. 

Neben den Projektzielen sollten Sie sich auch für Ihre persönlichen Ziele – und die Ihrer Teamkollegen – Zeit nehmen. Erstellen oder aktualisieren Sie Ihren professionellen Entwicklungsplan und ermutigen Sie auch Ihre Mitarbeiter, ihre Ziele zu erfassen.

Profi-Tipp: Verwenden Sie ein Tool zur Nachverfolgung von Zielen, damit Ihr Team sehen kann, wie seine täglichen Arbeitsvorgänge zu den Zielen Ihres Teams und schließlich auch zu den größeren Unternehmenszielen beitragen. Es ist eine Sache, das Konzept hinter den Zielen zu verstehen, aber eine völlig andere, die direkte Verbindung zwischen den täglichen To-dos und den großen Zielen auch visuell vor sich zu haben.

Ziele mit Asana setzen und erreichen

2. Schaffen Sie eine inklusive Umgebung

Die Ziele Ihres Teams auf die Ihres Unternehmens abzustimmen, macht den Sinn der Arbeit Ihres Teams deutlich und fördert die Produktivität. Aber wie erreicht man das? Die Studie von Brooking zeigte, dass die soziale Vernetzung mit Ihrem Team der wichtigste Faktor ist, wenn Sie Ihren Mitarbeitern zeigen möchte, dass ihre Arbeit von Bedeutung ist. 

Es braucht Zeit und Engagement, um eine inklusive und positive Unternehmenskultur zu schaffen. Trotzdem lohnt sich die Arbeit, die Sie investieren, denn am Ende profitieren Sie von motivierten und engagierten Teammitgliedern. Wenn Ihre Mitarbeiter achtsam miteinander umgehen und Wert darauf legen, dass gute Arbeit geleistet wird, wirkt sich das auch positiv auf die Qualität des Endprodukts aus. Wie können Sie also ein inklusives Arbeitsumfeld fördern?

Die Antwort liegt in Ihrem Grad an emotionaler Intelligenz. Diese gehört zu den Soft Skills und spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung einer inklusiven Arbeitsumgebung. Wenn Sie an Ihrer emotionalen Intelligenz arbeiten, verbessern sich die Zusammenarbeit, die zwischenmenschlichen Beziehungen und die Kommunikation. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie Ihre emotionale Intelligenz weiterentwickeln und für die Arbeit nutzen können:

  • Führen Sie offene und aktive Gespräche mit Ihren Teamkollegen, um zu erfahren, wie sie sich in Bezug auf die Arbeit und das Team fühlen.

  • Schaffen Sie Raum für Diskussionen und Feedback, um ein Gefühl der Sicherheit entstehen zu lassen.

  • Ermutigen Sie Ihre Teamkollegen, indem Sie deren Arbeit und Ideen Anerkennung schenken.

  • Würdigen Sie die einzigartigen Qualitäten jedes Teammitglieds und sorgen Sie dafür, dass sich alle Mitarbeiter wohl genug fühlen, um das Wort zu ergreifen und ihre Meinung zu äußern.

  • Legen Sie Gruppennormen fest, um Ihr gesamtes Team bei einem inklusiven Umgang miteinander zu unterstützen.

Profi-Tipp: Vergessen Sie nicht, dass die Entwicklung eines inklusiven Arbeitsklimas ein fortlaufender Prozess ist. Dazu gehört es, Gruppennormen, die für das gesamte Team gelten, festzulegen und zu kommunizieren. Doch am Ende sind es Ihre anhaltenden Bemühungen, die dafür sorgen, dass Ihr Team sich dauerhaft wohlfühlt und ehrlich im Umgang miteinander ist. Falls Ihr Unternehmen Schulungen in den Bereichen Teamsynergie oder Konfliktlösung anbietet, nehmen Sie daran teil und hören Sie nie auf zu lernen.

3. Delegieren Sie anstatt zu mikromanagen

Mikromanagement passiert dann, wenn Sie versuchen, jeden Teil eines Projekts zu kontrollieren. Wenn man die Verantwortung für den Erfolg eines Projekts trägt, ist die Versuchung, alles selbst zu erledigen, natürlich groß. Sobald Sie sich aber bewusst sind, dass Sie irgendwann einmal mit dieser Sorge konfrontiert werden könnten, haben Sie schon Ihren ersten Schritt getan, um Mikromanagement zu vermeiden.

Mikromanagement kann negative Folgen für Sie und Ihre Teammitglieder haben:

  • Allgemein weniger Vertrauen 

  • Höhere Gereiztheit

  • Mangelndes Vertrauen in die Fähigkeiten Ihrer Mitarbeiter (und in Ihre eigenen)

  • Burnout

  • Verlust des Überblicks über das große Ganze

  • Fehler, bei deren Behebung Sie nicht objektiv vorgehen können

Um Mikromanagement zu vermeiden, delegieren Sie Verantwortung an Ihre Teammitglieder. Damit Sie effektiv delegieren können, müssen Sie die Stärken und Schwächen Ihres Teams kennen. Versuchen Sie, Aufgaben so zu verteilen, dass sie zu den Stärken und Zielen Ihrer Teammitglieder passen. Wenn Sie es schaffen, die Interessen jedes einzelnen Mitarbeiters mit denen des gesamten Teams in Einklang zu bringen, wird es für Ihr Team einfacher, die Aufgaben erfolgreich zu erledigen. 

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Wenn ein Teamleiter nicht vertrauenswürdig ist, spielen all diese Dinge [Kompetenzen] keine Rolle. Man kann Menschen ethische Grundsätze beibringen, aber keine Integrität. Zudem kommt, dass sogar nach dem besten Training immer noch ab und an Fehler passieren werden. Man muss erst lernen, sein Urteilsvermögen richtig einzusetzen und theoretische Inhalte auf aktuelle, praktische Fragestellungen anzuwenden.”
Dustin Moskovitz, Asana-Mitbegründer

Auf der anderen Seite sollten Sie nicht vergessen, dass Ihre Teammitglieder Aufgabenstellungen nicht immer auf dieselbe Art erledigen werden wie Sie. Manchmal führt das dazu, dass sie scheitern. Es gehört zu Ihrer Rolle, Probleme frühzeitig zu erkennen und Ihr Team dabei zu unterstützen, auf lange Sicht erfolgreich zu arbeiten.

Seien Sie geduldig mit Ihren Teammitgliedern, wenn sie Fehler machen, und ermutigen Sie sie dazu, Fragen zu stellen. Denken Sie daran, dass ein guter Manager gleichzeitig ein guter Trainer ist. Immer dann, wenn etwas nicht nach Plan läuft, hat Ihr Team die Möglichkeit, aus Fehlern zu lernen – und Sie haben die Möglichkeit, als Manager zu wachsen. 

Profi-Tipp: Auch wenn Sie nicht alles kontrollieren sollten, gibt es doch Aufgaben, die nicht delegiert werden können. Bei diesen Aufgaben ist es an Ihnen, das Zepter in die Hand zu nehmen.

Lesenswert: Eine Asana-Führungskraft verrät, wie Sie mit gutem Beispiel vorangehen können

4. Setzen Sie klare Ziele und Erwartungen

Klare Ziele ebnen einen sehr effektiven Weg zum Erfolg. Es liegt in Ihrer Verantwortung, das gewünschte Ergebnis Ihres Projektes deutlich zu kommunizieren. Je klarer Sie in Bezug auf Ihre Erwartungen sind, desto einfacher wird es für Ihr Team, diesen auch zu entsprechen. 

SMART-Ziele sind eine hilfreiche Methode, die Sie beim Festlegen von Zielen nutzen können. SMART steht dabei für spezifisch, messbar, ausführbar, realistisch und terminiert. SMART-Ziele sind klar und nachverfolgbar, wodurch sie auch leichter zu messen sind, und Sie besser feststellen können, ob Sie sie erreicht (oder verfehlt) haben. Ob Sie nun all Ihre Ziele erreichen oder nicht, mit der SMART-Methode lernen Sie auf jeden Fall immer etwas dazu. 

Um den Fortschritt Ihres Teams effektiv nachverfolgen zu können, benötigen Sie eine zentrale Informationsquelle. Mit der Software zur Zielsetzung von Asana können Sie Meilensteine planen und Statusberichte nutzen. Diese Berichte versorgen Ihr Team mit dem nötigen Kontext, um erfolgreich voranzukommen. Zudem bekommt Ihr Team die Möglichkeit, asynchron zusammenzuarbeiten und alle Aufgaben zu erledigen. 

Profi-Tipp: Projektstatusberichte sind die beste Möglichkeit, Ihr Team und wichtige Beteiligte über den Projektfortschritt auf dem Laufenden zu halten. Teilen Sie diese wichtigen Informationen proaktiv mit Ihren Teammitgliedern, damit sie wissen, ob das Projekt derzeit nach Plan verläuft, gefährdet ist oder vom Plan abweicht, und nutzen Sie sie, um Ihre Zeitleisten oder Erwartungen entsprechend anzupassen.

Was macht einen guten Manager aus?

5. Nutzen Sie Kommunikation als Schlüssel zum Erfolg

Probleme entstehen öfter durch Kommunikationsfehler als durch mangelhafte Leistung. Daher ist eine effektive Kommunikation unerlässlich – sowohl für die Erledigung der Aufgaben als auch für die Förderung des Teamgeists. Ortsunabhängiges Arbeiten ist inzwischen häufiger geworden, was dazu geführt hat, dass die Kommunikation am Arbeitsplatz über verschiedene Kanäle stattfindet. 

Um den Kommunikationsprozess zu optimieren, sollten Sie einen Kommunikationsplan für Ihr Team erstellen. Dieser Plan definiert, wofür die unterschiedlichen Kommunikationskanäle verwendet werden, und dient Ihrem Team als zentrale Anlaufstelle für Kommunikationsstrategien. 

So könnte Ihr Kommunikationsplan aussehen:

  • Nutzen Sie Slack für synchrone, tägliche Updates, schnelle Fragen oder Team-Chats.

  • Verwenden Sie Zoom für Einzelgespräche oder Präsentationen. 

  • Kommunizieren Sie per E-Mail mit externen Partnern oder Beteiligten.

  • Nutzen Sie Asana für die asynchrone Kommunikation über Arbeitsvorgänge, die Planung von Aufgaben und die Nachverfolgung Ihres Fortschritts.

Profi-Tipp: Es ist wichtig, zu verstehen, wie Ihr Team kommuniziert – sowohl individuell als auch im Ganzen. Nutzen Sie Feedback, um die Effektivität Ihrer Kommunikationsstrategie zu evaluieren. Feedback und Leistungsüberprüfungen sind gute Mittel, um ein offenes Gespräch darüber zu beginnen, wie Sie für Ihre Teammitglieder ein besserer Manager werden können.

Lesenswert: Kommunikationsstile für Manager

6. Setzen Sie Tools zur Zusammenarbeit wirksam ein

Software zur Zusammenarbeit kann sehr nützlich sein, wenn es darum geht, die Produktivität und Leistung Ihres Teams zu verbessern. Mehr als 80 % der Asana-Nutzer geben an, dass in Ihren Teams mehr Klarheit und eine höhere Verantwortlichkeit herrschen.

Mit der Software, die Sie einsetzen, kann Ihr Team den Plan, den Prozess und den Fortschritt der Arbeit genau definieren. Weitere Vorteile einer Software zur Zusammenarbeit sind:

  • Ein zentraler Ort für wichtige Aufgaben, sodass jedes Teammitglied stets über den Fortschritt des Projekts informiert ist 

  • Sichtbarkeit im gesamten Team, sodass jedes Teammitglied versteht, warum eine Aufgabe auf eine bestimmte Art und zu einem bestimmten Zeitpunkt erledigt werden muss

  • Zeitmanagement; indem die Arbeitsabläufe optimiert und zentralisiert werden, müssen Sie Aufgaben nicht mehr individuell delegieren und erklären. Es bleibt Ihnen mehr Energie übrig, um die Qualität Ihrer Arbeit zu steigern und bei Brainstorming-Sitzungen schneller vollständige Konzepte zu entwickeln 

Profi-Tipp: Eine Software zur Zusammenarbeit ersetzt nicht die gesamte Kommunikation am Arbeitsplatz. Sie ist eher als ein zusätzliches Tool zu verstehen, um den Arbeitsprozess zu optimieren. Achten Sie auf regelmäßigen Kontakt sowohl auf individueller Ebene mit Ihren Mitarbeitern als auch mit dem gesamten Team.

Verbessern Sie mit Asana die Zusammenarbeit im Team

7. Üben Sie aktives Zuhören

Ein wichtiger Aspekt des Teammanagements, der häufig übersehen wird, ist die Fähigkeit zuzuhören. Zuhören ist eine Kompetenz, mit der Sie die Leistung Ihres Teams fördern können. Ein Manager, der seinen Mitarbeitern aktiv zuhören kann, sorgt für eine verbesserte Kommunikation, eine Steigerung der Zusammenarbeit, eine tiefere Verbundenheit unter den Teammitgliedern und mehr Vertrauen. 

Es gibt vier Arten des Zuhörens: empathisches, wertschätzendes, aufmerksames und kritisches Zuhören. Ein guter Manager konzentriert sich auf das sogenannte aktive Zuhören, eine Form des empathischen Zuhörens. 

Aktives Zuhören geht mit der Absicht einher, vollständig zu verstehen, was die andere Person sagt. Aktive Zuhörer beschäftigen sich während des Zuhörens nicht mit ihren eigenen Gedanken und aus ihren Antworten wird klar, dass sie das Gehörte vor allem verstehen möchten. Stellen Sie offene Fragen, um genauer zu verstehen, wovon Ihr Teamkollege spricht, paraphrasieren Sie oder fassen Sie das Gesagte zusammen, um sicherzustellen, dass sie auch wirklich alles richtig verstanden haben. Vermeiden Sie außerdem Ablenkungen oder Multitasking.

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Wenn ein Teammitglied ein Problem anspricht, das es lösen möchte, wiederholen Sie am besten das Gehörte noch einmal („So wie ich das verstehe, meinen Sie...“). Oft reicht es schon, das eigene Problem aus dem Mund eines Gegenübers zu hören, um zu merken, dass man die Lösung bereits kennt.”
Justin Rosenstein, Mitbegründer von Asana

Profi-Tipp: Durch aktives Zuhören verbessern Sie auch Ihre Konfliktlösungsstrategien. Zusätzlich zum Paraphrasieren und Zusammenfassen können Sie im Gespräch auch Ich-Aussagen verwenden. Ich-Aussagen sind eine großartige Möglichkeit, um den Fokus auf Ihre eigene Erfahrung zu lenken. So könnten Sie beispielsweise sagen: „Ich hatte das Gefühl, mein Feedback von heute Morgen ist nicht richtig bei Ihnen angekommen.“ Vermeiden Sie hingegen einen Satz wie: „Sie haben mir nicht zugehört.“

8. Vertrauen Sie Ihrem Team

Ein zentraler Aspekt beim Aufbau einer starken Unternehmenskultur ist, dass Sie Ihrem Team vertrauen. Eine gute Unternehmenskultur ist das A und O für den Erfolg des Teams und letztendlich auch für den Erfolg des Unternehmens. Sie stärkt die Motivation und erhöht die Mitarbeiterbindung. Darüber hinaus fördert sie die Arbeitsmoral, wodurch wiederum Produktivität und Wohlbefinden steigen.

Zeigen Sie Ihrem Team, dass Sie ihm vertrauen, indem Sie Aufgaben und Verantwortlichkeiten delegieren und kollaborative Arbeitsprozesse schaffen. Holen Sie auch Feedback ein – sowohl zu Ihrer Leistung als auch in Bezug auf das Projekt. Wenn Ihre Mitarbeiter merken, dass Sie Ihre Meinung schätzen, wird das ihr Vertrauen in Sie stärken. 

Profi-Tipp: Zeigen Sie Ihren Teammitgliedern, dass Sie stets das Beste für sie im Sinn haben. Gehen Sie auf ihre Wünsche ein und übernehmen Sie Verantwortung, wenn Ihnen etwas nicht gelingt. Zeigen Sie Ihren Mitarbeitern, dass Ihnen ihr Wachstum am Herzen liegt. Unterstützen Sie sie zum Beispiel beim Erstellen eines beruflichen Entwicklungsplans. Dieses Dokument eignet sich hervorragend, um die eigenen Karriereziele zu definieren und zu überprüfen, ob man die Vorhaben auch wirklich umsetzt. 

9. Seien Sie entschlossen und setzen Sie sich für Ihr Team ein

Als Manager sind Sie dafür verantwortlich, Entscheidungen zu treffen, die Auswirkungen auf das gesamte Team haben. Informieren Sie Ihre Teammitglieder so schnell wie möglich über Ihre Entscheidungen und geben Sie ihnen Zeit, sie zu verarbeiten und darauf zu reagieren – vor allem, wenn Ihre Entscheidungen ihre Arbeit beeinflussen. Sie sollten auch in der Lage sein, Ihre Entscheidungen zu erklären und die Hintergründe dazu zu erläutern. Ihr Team wird Ihre Transparenz wertschätzen, was wiederum das Vertrauen zwischen Ihnen und Ihren Mitarbeitern stärkt.

Wenn außenstehende Personen die Arbeit Ihres Teams evaluieren, könnten sie dabei auf etwaige Fehler stoßen. Da Sie dafür zuständig sind, die Arbeit Ihres Teams zu überwachen, sollten Sie in solch einem Fall die Verantwortung übernehmen. Falls jemand Ihr Team aber zu Unrecht kritisiert oder nicht ausreichend über Ihre Arbeit informiert ist, sollten Sie das unbedingt ansprechen. 

Profi-Tipp: Ein guter Manager setzt sich für sein Team ein. Er repräsentiert sein Team und dessen Arbeit. Wenn etwas einmal nicht nach Plan verläuft, werden Ihre Unterstützung und Ihr Einsatz für das Team das gewünschte Vertrauen zwischen Ihnen und Ihren Mitarbeitern schaffen.

10. Treten Sie selbstbewusst auf

Um Ihr Team effektiv zu leiten, müssen Sie selbstbewusst auftreten. Ein selbstbewusster Manager gibt in seinem Team den Ton an und kann mit höherer Wahrscheinlichkeit damit rechnen, dass das Team seinen Anweisungen auch folgt. Selbst wenn Sie noch neu sind und wenig Erfahrung als Manager haben, können Sie in Bezug auf Ihre Entscheidungen und Fähigkeiten Selbstbewusstsein ausstrahlen. 

Um Ihr Selbstbewusstsein aufzubauen, ermitteln Sie Ihre Stärken und dokumentieren Sie Ihre Erfolge. Manchmal mangelt es Ihnen vielleicht etwas an Selbstbewusstsein. In solchen Momenten können Sie sich selbst wieder aufbauen, indem Sie einen Blick auf Ihre Erfolge in der Vergangenheit werfen. Es ist auch hilfreich, sich einzugestehen, dass man gerade eine schwierige Phase durchmacht. Sobald Sie sie überwunden haben, gratulieren Sie sich selbst. Sie haben es geschafft! Diese Erfahrung kann in weiterer Folge Ihr Selbstbewusstsein steigern und Ihnen für die Zukunft nützlich sein.

Profi-Tipp: Darüber hinaus ist es wichtig, Ihren Teammitgliedern zu zeigen, dass Sie Vertrauen in ihre Fähigkeiten haben. Helfen Sie, wenn Ihre Hilfe benötigt wird, aber lassen Sie Ihr Team wissen, dass Sie an es glauben, indem Sie ihm wichtige Aufgaben übertragen. Vertrauen und Zuversicht sind nicht zu unterschätzende Faktoren bei der Förderung der Teammoral

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11. Nehmen Sie sich Zeit für Teambuilding-Aktivitäten

Großartiges Management führt zu großartigen Ergebnissen, aber nehmen Sie sich zwischendurch auch Zeit für lustige Aktivitäten.

Regelmäßige Teambuilding-Spiele sorgen nicht nur für lustige Pausen, sondern sind auch eine hervorragende Gelegenheit für Ihr Team, eine stärkere Bindung untereinander aufzubauen. Mit einer kleinen Kennenlernfrage vor der Telefonkonferenz können Sie den Arbeitstag Ihrer Mitarbeiter kurz auflockern. Oder Sie planen auch einmal einen ganzen Tag für Teambuilding-Aktivitäten ein. Ob Sie diese Aktivitäten selbst zusammenstellen, einen Teambuilding-Experten engagieren, der für frischen Wind sorgt, oder mit Ihrem Team einen lustigen Ausflug machen (z. B. in einen Escape Room oder zu einem Workshop außerhalb des Unternehmens): Teambuildung kann das Vertrauen stärken und die Zusammenarbeit zwischen den Teammitgliedern fördern.

Und eines ist klar: Ein Team, das gut zusammenarbeitet, erzielt auch bessere Ergebnisse.

Profi-Tipp: Planen Sie Ihre Teamaktivitäten während der Arbeitszeiten. Egal, wie sehr Ihrem Team die Arbeit auch gefällt, selbst lustige Job-Aktivitäten sollten nicht in der Freizeit stattfinden.

Verbinden Sie sich mit Ihrem Team an einem zentralen Ort

Jeder Manager hat seinen eigenen Stil, der sich in seiner Arbeit erkennen lässt, und das ist auch gut so. Aber durch eine kompetente Kommunikation, die Fähigkeit zu delegieren und die Bereitschaft, die richtigen Tools zur Zusammenarbeit einzusetzen, werden Sie sich immer von den anderen abheben.

Ob Sie Ihre Teamkollegen im Büro sehen oder ob alle im Homeoffice arbeiten, mit unserer Software zur Zusammenarbeit können Sie sich mit Ihrem Team an einem zentralen Ort vernetzen und all Ihre Prozesse rund um Aufgaben, Fristen und die Kommunikation erfolgreich optimieren.

Verbessern Sie mit Asana die Zusammenarbeit im Team

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