Produktentwicklung: Methoden und Phasen im Überblick!

Alicia Raeburn – FotoAlicia Raeburn
21. Februar 2024
10 Lesezeit (Minuten)
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Produktentwicklungsprozess – Artikel-Bannerbild
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Zusammenfassung

Der Produktentwicklungsprozess ist ein Sechs-Phasen-Plan, der die Entwicklung eines Produkts von der ersten Konzeptualisierung bis zur letztendlichen Markteinführung umfasst. Dieser Prozess hilft bei der Aufteilung der Aufgaben und der Organisation abteilungsübergreifender Zusammenarbeit. Finden Sie heraus, wie auch Sie einen solchen Prozess einführen können.

Update: Im neuen Update sind wir näher auf die verschiedenen Methoden zur Produktentwicklung eingegangen.

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Die Entwicklung eines neuen Produkts ist ein spannendes, aber auch anspruchsvolles Unterfangen. Von der ersten Idee bis hin zu Forschung und Prototyping sind Produkteinführungen immer unterschiedlich. Es gibt jedoch einen allgemeinen Prozess, der Ihnen helfen kann, mit der Produktentwicklung zu beginnen.

Was ist Produktentwicklung?

Die Produktentwicklung wird definiert als der Prozess der Entstehung eines neuen Produkts. Bei der Produktentwicklung geht es entweder um die Verbesserung von bereits bestehenden Produkten oder die radikale Neuentwicklung von Produkten. Egal um welchen Fall es sich handelt, Produktentwicklung geht immer einher mit Innovation. Daher wird der Produktentwicklungsprozess (kurz PEP) auch häufig als Innovationsprozess bezeichnet, denn ein solides Innovationsmanagement ist für eine erfolgreiche Produktentwicklung unbedingt notwendig.

Die Aufgabe der Produktentwicklung ist es, die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens aufrecht zu erhalten, indem Produkte durch innovative Features und Leistungsmerkmale verbessert werden. Die Entwicklung des Produkts unterläuft verschiedene Phasen, von der Ideengenerierung bis hin zur Umsetzung und der Testung. Mehr dazu erfahren Sie später noch genauer.

Die Produktentwicklung findet in allen Bereichen statt, in denen Produkte produziert werden. Dazu zählt beispielsweise der Maschinenbau, die Mechatronik, die Elektrotechnik oder auch die Medizintechnik.

Wie sieht der Produktentwicklungsprozess aus?

Insgesamt gibt es 6 Phasen der Produktentwicklung, die erforderlich sind, um ein Produkt von der ersten Konzeptualisierung bis zur endgültigen Markteinführung zu bringen. Dazu gehören die Ermittlung eines Marktbedarfs, die Wettbewerbsforschung, die Ausarbeitung einer Lösungsidee, die Entwicklung eines Produktfahrplans und die Erstellung eines Minimum Viable Product (MVP).

Der Prozess der Produktentwicklung hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt und wird heute in der Regel in sechs separate Phasen eingeteilt. So kann man ihn besser organisieren und einzelne Arbeitsergebnisse in kleinere Aufgaben unterteilen.

Wie funktioniert der Produktentwicklungsprozess?

Der Produktentwicklungsprozess trägt nicht nur zur Vereinfachung der Markteinführung bei, sondern fördert auch die teamübergreifende Zusammenarbeit, wobei Teamwork und Kommunikation im Vordergrund stehen.

Lassen Sie uns den Produktlebenszyklus näher betrachten und die sechs Produktphasen definieren. Alle von ihnen können dabei helfen, Ihr nächstes Produkt erfolgreich auf den Markt zu bringen.

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1. Ideenfindung (Ideation)

In der ersten Phase des Produktentwicklungsprozesses geht es um die Entwicklung neuer Produktideen. In dieser ersten Ideenphase werden Produktkonzepte auf der Grundlage der Kundenbedürfnisse, der Preisgestaltung und der Marktforschungsergebnisse ausgearbeitet.

Die sechs Phasen des Produktentwicklungsprozesses

Um neue und innovative Produkte zu entwickeln, müssen Sie folgende Faktoren berücksichtigen:

  • Zielmarkt: Ihr Zielmarkt ist besteht aus den Kunden, für das Sie Ihr Produkt entwickeln wollen. Es ist wichtig, ihn von Anfang an zu bestimmen, um Ihr Produktkonzept auf diesen Zielmarkt auszurichten.

  • Bestehende Produkte: Wenn Sie ein neues Produktkonzept haben, ist es eine gute Idee, Ihr bestehendes Produktportfolio zu analysieren. Gibt es bereits Produkte, die ein ähnliches Problem lösen? Wenn ja, ist das neue Konzept ausreichend anders, um sinnvoll zu sein? Die Beantwortung dieser Fragen kann den Erfolg Ihres neuen Konzepts sicherstellen.

  • Funktionalität: Sie brauchen zwar noch keinen detaillierten Bericht über die Funktionalität des Produkts, aber Sie sollten eine allgemeine Vorstellung davon haben, welche Zwecke es erfüllen wird. Überlegen Sie sich, wie Ihr Produkt aussehen soll und warum jemand an einem Kauf interessiert sein sollte.

  • SWOT-Analyse: Eine frühzeitige Analyse der Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken Ihres Produkts kann Ihnen helfen, Ihr neues Konzept optimal zu gestalten. So können Sie sicherstellen, dass sich Ihr Produkt vom Wettbewerb abhebt und eine Marktlücke schließt.

  • SCAMPER-Methode: Um Ihre Idee besser auszuarbeiten, verwenden Sie Brainstorming-Methoden wie SCAMPER. Dabei geht es darum, Ihr Produktkonzept zu ersetzen, zu kombinieren, anzupassen, zu modifizieren, anders zu verwenden, zu eliminieren oder umzugestalten.

Um ein Produktkonzept zu validieren, dokumentieren Sie Ihre Ideen am besten in Form eines Business Case. So bekommen alle Teammitglieder eine klare Vorstellung von den anfänglichen Produktmerkmalen und dem Zweck des neuen Produkts.

2. Produktdefinition

Wenn Sie den Business Case fertiggestellt und Ihren Zielmarkt und die Produktfunktionalität geklärt haben, ist es im nächsten Schritt der Produktentwicklung an der Zeit, das Produkt zu definieren. Diese Phase wird auch als Scoping oder Konzeptentwicklung bezeichnet und konzentriert sich auf die Ausarbeitung der Produktstrategie.

In dieser Phase ist es wichtig, konkrete Angaben zu machen. Dazu gehören:

  • Geschäftsanalyse: Eine Geschäftsanalyse besteht aus der Ausarbeitung einer Vertriebsstrategie, einer E-Commerce-Strategie und einer vertieften Wettbewerbsanalyse. Dieser Schritt dient dazu, einen klar definierten Produktfahrplan zu erstellen.

  • Wertversprechen: Das Wertversprechen beschreibt, welches Problem mit dem Produkt gelöst werden soll. Überlegen Sie, wie es sich von anderen Produkten auf dem Markt unterscheidet. Dieser Wert kann bei der Marktforschung und bei der Entwicklung Ihrer Marketingstrategie nützlich sein.

  • Erfolgskennzahlen: Es ist wichtig, die Erfolgskennzahlen frühzeitig zu klären, damit Sie den Erfolg nach der Einführung des Produkts bewerten und messen können. Gibt es Schlüsselmetriken, auf die Sie besonders achten wollen? Dabei kann es sich um grundlegende KPIs wie den durchschnittlichen Bestellwert handeln, oder um etwas Spezielleres wie individuell festgelegte Ziele Ihres Unternehmens.

  • Marketingstrategie: Sobald Sie Ihr Wertversprechen und Ihre Erfolgskennzahlen bestimmt haben, beginnen Sie mit dem Brainstorming für eine Marketingstrategie, die Ihren Anforderungen entspricht. Überlegen Sie, auf welchen Kanälen Sie für Ihr Produkt werben wollen, z. B. in den sozialen Medien oder in einem Blogbeitrag. Auch wenn diese Strategie je nach fertigem Produkt möglicherweise noch einmal überarbeitet werden muss, ist es eine gute Idee, bereits bei der Definition Ihres Produkts darüber nachzudenken, um frühzeitig mit der Planung zu beginnen.

Sobald diese Ideen feststehen, ist es an der Zeit, die ersten Prototypen Ihres Minimal Viable Product (MVP) zu entwickeln.

3. Prototypenentwicklung

In der Phase der Prototypenentwicklung wird sich Ihr Team intensiv mit dem Produkt auseinandersetzen und entsprechende Dokumentation anfertigen, indem es einen detaillierten Geschäftsplan erstellt und das Produkt tatsächlich aufbaut.

Bei diesen frühen Prototypen kann es sich um eine einfache Zeichnung oder ein komplexeres Computer-Rendering des ursprünglichen Entwurfs handeln. Diese Prototypen helfen Ihnen, Risikobereiche zu identifizieren, bevor Sie das eigentliche Produkt erstellen.

Während dieser Phase der Produktentwicklung werden Sie sich mit konkreten Fragen beschäftigen, wie etwa:

  • Marktrisikoforschung: Es ist wichtig, alle potenziellen Risiken im Zusammenhang mit der Produktion Ihres Produkts zu analysieren, bevor es physisch hergestellt wird. Dadurch verhindern Sie, dass die Produkteinführung zu einem späteren Zeitpunkt misslingt. Außerdem können Sie die Risiken auf diese Weise Ihrem Team mit Hilfe eines Risikoregisters mitteilen.

  • Entwicklungsstrategie: Als Nächstes können Sie mit der Ausarbeitung Ihres Entwicklungsplans beginnen. Mit anderen Worten: Machen Sie sich klar, wie Sie die Aufgaben zuweisen werden und wie die Zeitplanung für diese Aufgaben aussieht. Die Critical-Path-Methode ist eine Möglichkeit, Aufgaben zu planen und den zeitlichen Ablauf festzulegen.

  • Machbarkeitsanalyse: Der nächste Schritt im Prozess ist die Bewertung Ihrer Produktstrategie im Hinblick auf ihre Machbarkeit. Stellen Sie fest, ob der Arbeitsaufwand und der geschätzte Zeitplan zu bewältigen sind. Falls nicht, passen Sie Ihre Termine entsprechend an und bitten Sie weitere wichtige Beteiligte um Unterstützung.

  • MVP: Das Endergebnis der Prototyping-Phase ist ein Minimum Viable Product (MVP). Stellen Sie sich Ihr MVP als ein Produkt vor, das die für die Markteinführung absolut notwendigen Funktionen hat – und sonst nichts. Ein MVP-Fahrrad würde zum Beispiel einen Rahmen, Räder und einen Sitz haben, aber weder einen Korb noch eine Klingel. Die Erstellung eines MVP kann Ihrem Team helfen, die Produkteinführung schneller durchzuführen; alle gewünschten Funktionen zu entwickeln dauert natürlich erheblich länger. Zusätzliche Funktionen können zu einem späteren Zeitpunkt hinzugefügt werden, wenn die nötigen Kapazitäten dafür vorhanden sind.

Jetzt ist es an der Zeit, das Produkt für die Markteinführung zu entwerfen.

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4. Erstes Design

In der ersten Entwurfsphase arbeiten die wichtigen Projektbeteiligten in der Produktentwicklung zusammen, um auf der Grundlage des MVP-Prototyps einen Entwurf (Mockup) des Produkts zu erstellen. Das Design sollte mit Blick auf die Zielgruppe entwickelt werden und die Hauptfunktionen Ihres Produkts ergänzen.

Für ein erfolgreiches, genau passendes Produktdesign sind unter Umständen mehrere Iterationen erforderlich. Es kann auch nötig sein, mit Händlern zu kommunizieren, um die notwendigen Materialien zu beschaffen.

Um das anfängliche Design zu erstellen, werden Sie:

  • Materialien beschaffen: Die Beschaffung von Materialien spielt eine wichtige Rolle bei der Gestaltung des ersten Mockups. Dafür kann es erforderlich sein, mit verschiedenen Anbietern zusammenzuarbeiten und Materialien zu erwerben oder selbst herzustellen. Da die Materialien aus verschiedenen Quellen stammen können, sollten Sie deren Verwendung in einem gemeinsamen Bereich dokumentieren, damit Sie später bei Bedarf darauf zurückgreifen können.

  • Mit wichtigen Beteiligten in Kontakt bleiben: Es ist wichtig, während der Designphase eine enge Kommunikation aufrechtzuerhalten, um zu überprüfen, ob Ihr ursprüngliches Design Ihren Vorstellungen entspricht. Teilen Sie wöchentliche oder tägliche Fortschrittsberichte, um Aktualisierungen zu übermitteln und bei Bedarf Genehmigungen einzuholen.

  • Erstes Feedback einholen: Wenn das Design fertig ist, bitten Sie die Geschäftsleitung und die wichtigen Beteiligten um ein erstes Feedback. Sie können dann den Produktentwurf nach Bedarf überarbeiten, bis das endgültige Design für die Entwicklung und Implementierung bereit ist.

Sobald das Design genehmigt und zur Übergabe bereit ist, geht es in die Validierungsphase für abschließende Tests, bevor das Produkt auf den Markt kommt.

5. Validierung und Testen

Um ein neues Produkt an den Start zu bringen, müssen Sie es zunächst validieren und testen. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Aspekte des Produkts – von der Entwicklung bis zur Vermarktung – effektiv funktionieren, bevor es für die Öffentlichkeit freigegeben wird.

Um die Qualität Ihres Produkts zu gewährleisten, sollten Sie in diesem Schritt der Produktentwicklung folgende Schritte durchführen:

  • Konzeptentwicklung und -prüfung: Auch wenn Sie Ihren Prototyp erfolgreich entworfen haben, müssen Sie noch alle Probleme lösen, die bei der Entwicklung des Konzepts auftreten. Dies könnte die Softwareentwicklung oder die physische Herstellung des ersten Prototyps umfassen. Testen Sie die Funktionalität und sichern Sie die Qualität mit Hilfe von Teammitgliedern und Beta-Testern.

  • Front-End-Tests: In dieser Phase testen Sie die Front-End-Funktionalität auf Risiken im Entwicklungscode oder auf Fehler, die den Kunden betreffen. Bevor Sie loslegen, überprüfen Sie auch die E-Commerce-Funktionalität und stellen Sie sicher, dass sie stabil ist.

  • Marketing-Tests: Bevor Sie mit der Produktion Ihres Endprodukts beginnen, testen Sie Ihren Marketingplan auf Funktionalität und Fehler. Dies ist auch ein guter Zeitpunkt, um sicherzustellen, dass alle Kampagnen korrekt eingerichtet und startbereit sind.

Sobald die ersten Tests abgeschlossen sind, können Sie mit der Produktion des endgültigen Konzepts beginnen und es Ihren Kunden vorstellen.

6. Markteinführung

Nun ist es an der Zeit, Ihr Konzept zu vermarkten, also Ihr Produkt auf den Markt und auch auf Ihre Website zu bringen.

Inzwischen haben Sie das Design fertiggestellt und die Qualität Ihrer Entwicklungs- und Marketingstrategien getestet. Sie sollten nun Vertrauen in Ihre letzte Iteration haben und bereit sein, Ihr Endprodukt herzustellen.

In dieser Phase sollten Sie an folgenden Aufgaben arbeiten:

  • Produktentwicklung: Hierbei handelt es sich um die physische Herstellung Ihres Produkts, das an Ihre Kunden ausgeliefert werden soll. Dies kann eine Produktion oder zusätzliche Entwicklung für Softwarekonzepte umfassen. Stellen Sie Ihrem Team den endgültigen Prototyp und die MVP-Iterationen zur Verfügung, um das Produkt genau wie geplant zu produzieren.

  • E-Commerce-Implementierung: Sobald das Produkt entwickelt wurde und Sie startklar sind, wird Ihr Entwicklungsteam Ihre E-Commerce-Materialien live stellen. Dies kann zusätzliche Tests erfordern, um sicherzustellen, dass Ihr Live-Produkt so funktioniert, wie es in der vorangegangenen Front-End-Testphase vorgesehen war.

Ihr endgültiges Produkt ist nun auf dem Markt. Jetzt müssen Sie nur noch den Erfolg mit den Erfolgskennzahlen messen, die Sie zu Beginn festgelegt haben.

Welche Modelle zur Produktentwicklung gibt es?

Der hier beschriebene Prozess ist ein allgemeiner Leitfaden, den Sie verwenden können, um neue und innovative Produkte zu entwickeln. Daneben gibt es aber auch noch viele weitere Methoden der Produktentwicklung, die diesen Prozess in mehr oder weniger Phasen unterteilt haben. Hier möchten wir nur kurz auf die wichtigsten Entwicklungsmethoden eingehen:

  • Vier-Phasen-Modell von Pahl und Beitz: Bei diesem Modell wird der Prozess in insgesamt vier Phasen unterteilt: Planung, Konzeptphase, Entwurf und Ausarbeitung. Dieses Modell ist schon etwas älter, da es keinen Platz für Iterationen bietet.

  • Stage-Gate-Modell: Bei diesem Prozess wird eine Innovation zunächst gründlich analysiert. Danach wird sie an die Entwicklung übergeben und dort zur Markteinführung gebracht. Die Anzahl der Abschnitte ist hier von Branche zu Branche unterschiedlich. Am Ende jedes Abschnitts gibt es ein Tor, welches als Meilenstein fungiert. An diesem Punkt wird jeweils entschieden, ob ein Produkt fortgeführt wird oder nicht. Erst nach der Entscheidung beginnt das Team des nächsten Abschnittes.

  • Wasserfall-Modell: Das Wasserfallmodell ist eine klassische Projektmanagement-Methode, die auch zur Produktentwicklung angwendet werden kann.

  • V-Modell: Das V-Modell ist ein sehr spannendes Modell, welches aus der Softwareentwicklung stammt. Jedem Prozess wird hier eine Qualitätssicherung hinzugefügt.

  • Agile Methoden: Agile Methoden zeichnen sich dadurch aus, dass sie den Prozess kundenorientiert gestalten. Hier gilt es, Produkte so lange zu überarbeiten, bis ein eindeutiger Kundennutzen sichergestellt werden kann und die Kundenwünsche erfüllt werden.

Beispiele für den Produktentwicklungsprozess

Nun, da Sie die sechs Phasen der Produktentwicklung kennen, lassen Sie uns einige Beispiele aus der echten Welt näher beleuchten. Sie zeigen einige der erfolgreichsten Produktentwicklungsstrategien bekannter Startups, aus denen Sie Ihre eigenen Inspirationen schöpfen können.

Beispiel 1: Wie Figma seine Produktfunktionen erweitert hat

  • Figma wurde 2012 gegründet und war das erste professionelle UI-Design-Tool, das vollständig für den Browser entwickelt wurde. Heute ist Figma eines der führenden Unternehmen für Design-Webanwendungen.

Figmas Ziel ist es, Design für mehr Menschen zugänglich zu machen und ihnen zu helfen, ihre Kreativität zum Leben zu erwecken. Dafür hat das Unternehmen immer wieder neue Produktfunktionen hinzugefügt, wie z. B. die Darstellung mehrerer paralleler Abläufe, einen Brainstorming-Timer und ein interaktives Whiteboard. Außerdem hat es erfolgreiche Software-Releases koordiniert und durch Transparenz Vertrauen unter seinen Nutzern aufgebaut.

Lesen Sie unsere Fallstudie, um zu erfahren, wie Figma zur Verwaltung von Backlogs Asana einsetzt.

Beispiel 2: Wie Uber eine Marktlücke schloss

  • Heute ist Uber der bekannteste Mitfahrdienst in den USA, aber das war nicht immer so. Auch Uber begann mit einer überzeugenden Produktstrategie, die es zu einem so innovativen Unternehmen machte.

Die Strategie von Uber begann damit, durch die Schaffung eines Fahrdienstes mit vereinfachter Bestellung und Zahlungsabwicklung eine Lücke in der damaligen Taxibranche zu schließen. Aber das war noch nicht alles: Uber hat sein Portfolio durch die Produktentwicklung von Fahrten unterschiedlicher Kategorien erweitert, von der Luxusklasse bis hin zu preisgünstigen Fahrten.

Zwar ist jede Situation etwas anders, aber mit der richtigen Produktstrategie können auch Sie ein innovatives Portfolio aufbauen.

Wer ist Teil der Produktentwicklung?

Es gibt viele wichtige Beteiligte und verschiedene Teams, die am Produktentwicklungsprozess mitwirken. Die wichtigste Führungskraft ist der Produktmanager, der alle Produktaufgaben im Zusammenhang mit Ideenfindung, Forschung, Entwicklung und Produkteinführung betreut.

Wer ist Teil des Produktentwicklungsteams?

Weitere wichtige Beteiligte sind:

  • Produktmanagement: Ein Produktmanager überwacht alle Bereiche des Produktlebenszyklus und arbeitet daran, Kommunikationslücken zwischen verschiedenen internen und externen Teams zu schließen. Er kümmert sich um die Einführung neuer Produkte und initiiert Markteinführungen und die Entwicklung neuer Produktideen.

  • Projektmanagement: Ein Projektmanager kann in den Prozess der Produktentwicklung eingebunden werden, um die abteilungsübergreifende Kommunikation zu unterstützen. Er kann auch bei der Delegation von Aufgaben und der Nachverfolgung von Zielen helfen.

  • Design: Das Designteam hilft in der Prototyping- und Designphase und unterstützt so durch Design Thinking das visuelle Produktkonzept. Es ist wichtig, Produktdesigns mit Markenrichtlinien und Best Practices für die Benutzererfahrung zu verknüpfen.

  • Entwicklung: Das Entwicklungsteam hilft bei der Implementierung des Produkts auf Ihrer Website. Meistens arbeitet ein Team von Entwicklern zusammen, um das neue Produktangebot zu erstellen.

  • Marketing: Das Marketing-Team hilft bei der Entwicklung der Marketingstrategie und testet sie vor der Produkteinführung. Es wird auch den Erfolg der Marketingvorhaben messen.

  • Vertrieb: Der Produktmanager arbeitet mit dem Vertriebsteam zusammen, um eine effektive Strategie zu entwickeln und nach der Einführung des Produkts über die Erfolgskennzahlen zu berichten.

  • Geschäftsleitung: Möglicherweise müssen leitende Beteiligte die endgültige Genehmigung erteilen, bevor das Produkt auf den Markt gebracht werden kann.

Zusätzlich zu diesen wichtigen Rollen können auch Teams aus den Abteilungen Finanzen, Entwicklung, oder anderen wichtigen Bereichen in die Produktentwicklung einbezogen werden. Sie alle können je nach Komplexität des Konzepts eine Rolle in dem Prozess spielen.

Erweitern Sie Ihr Portfolio durch Produktentwicklung

Der richtige Produktentwicklungsprozess kann Ihnen helfen, jeden Schritt durch gut organisierte Aufgaben und Teamarbeit zu optimieren. Die sechs Phasen, die wir beschrieben haben, bringen Ihr Team durch den gesamten Prozess, von den ersten Ideen bis hin zur Entwicklungsphase.

Koordinieren Sie Aufgaben und organisieren Sie Ihre Produktentwicklung mit Asana für das Produktmanagement. Asana hilft Ihnen, Ihre Produkte schneller auf den Markt zu bringen, indem es Möglichkeiten zur Nachverfolgung der Arbeitsauslastung bietet und die Planung vereinfacht.

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